Zwischen Migration und Exil. Deutsche Architekten in der UdSSR 1930 – 1937

Vortrag im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs «Kulturelle und technische Werte historischer Bauten» / Querschnittskolloquium 2016 «Migration und Baukultur von der Antike bis zur Gegenwart»
Donnerstag, 24. November 2016 · 9.30 Uhr
Leibniz-Institut Raumbezogene Sozialforschung
Flakenstraße 29, 15537 Erkner

Migrationsbewegungen wie die derzeitige Flucht von Millionen von Menschen aus den Krisengebieten des Nahen und Mittleren Ostens nach Europa haben in ihrem Ausmaß unmittelbare Auswirkungen auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Auch das Bauen wird durch die anhaltende Zuwanderung langfristig vor neue Aufgaben gestellt und sich verändern, nicht zuletzt durch die Repräsentationsansprüche zugewanderter Gruppen. Diese Entwicklung und ihre Mechanismen sind nicht neu. Der Blick auf die Geschichte des Bauens verdeutlicht die besondere Bedeutung von Migrationsbewegungen – sei es durch Individuen oder ganze Bevlkerungsgruppen – für die Veränderung von Baukunst und Bautechnik seit der Antike. (Ausschreibungstext der Veranstalter)