Margarete Schütte-Lihotzkys Sowjetische Erfahrung (1930–1937)
Architekturvortrag 25 · von Dr. Thomas Flierl

20. März 2019, 19.00 Uhr · Max-Lingner-Haus · 13156 Berlin-Pankow, Beatrice-Zweig-Str. 2

«Also, diese sieben Jahre —auf fünf Jahre hatten wir uns von Anfang an verpflichtet, und für mich sind es dann halt zwei mehr geworden …» (1986). Der Versuch, die Erfahrungen von Magarete Schütte-Lihotzky in der Sowjetunion zu rekonstruieren, steht einerseits vor dem Problem, die dramatischen gesellschaftlichen Veränderungen in der Sowjetunion in den Jahren 1930 bis 1937 zu verstehen, und andererseits vor dem ­Problem einer im Ganzen nur sehr schmalen Berichterstattung der Architektin über ihre sowjetischen Jahre. Der Vortrag analysiert das spätere biografische Erinnern von Margarete Schütte-Lihotzky und konfrontiert es mit ihrer Arbeitsbiografie und neu erschlossenen Quellen.

Margarete Schütte-Lihotzkys Sowjetische Erfahrung (1930–1937)